Herr Gresens von der Bäckerei Ruch

Case Study
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1. Stellen Sie Ihren Betrieb einmal kurz vor

Die Feinbäckerei Ruch wurde 1905 gegründet, wir sind also schon sehr lange am Markt. Unsere 80 Filialen befinden sich in Nordhessen und Südniedersachsen zwischen Kassel und Hildesheim. Dabei sind die Filialen in 3 Konzepte aufgeteilt:

die klassischen Bäckereifilialen, die moderneren mannamia Cafés und die Backmanufaktur. Die Backmanufaktur ist unser Flagship-Store, bei dem wir besonders viel Wert auf Regionalität, exklusive Backkreationen und hochwertige Materialien legen. Insgesamt arbeiten bei uns knapp 600 Mitarbeiter:innen, davon rund 450 im Verkauf.

2. Sie haben auch Lieferkunden wie z.B. mehrere Aldi-Filialen. Welche Herausforderungen gibt es für Sie bei der Belieferung der Supermärkte?

Wir beliefern aktuell 53 Aldi-Nord-Filialen in unserer Region mit Backwaren. Hier möchten wir natürlich auch die Retourenquoten möglichst gering halten. Die größte Herausforderung ist, dass wir die Verkaufszahlen von Aldi aktuell noch als Excel-Datei erhalten und somit einen sehr großen, manuellen Aufwand haben, um die Bestellungen zu machen und die Retouren zu überblicken. Das hat uns anfangs sehr viel Zeit gekostet. 

3. Mit welcher Zielsetzung sind Sie auf foodforecast zugekommen?

Wir arbeiten in unseren eigenen Filialen bereits erfolgreich mit foodforecast zusammen. Deshalb war für uns sofort klar, dass wir auch den Prozess zur Belieferung der Aldi-Märkte gemeinsam mit foodforecast automatisieren und optimieren werden.

4. Was hat sich seit Einführung von foodforecast bei der Belieferung der Aldi-Filialen geändert?

Anfangs gab es einige Herausforderungen. Wir konnten nicht immer dieselbe Produktkategorisierung vornehmen, wie bei unseren eigenen Filialen, da das Sortiment viel kleiner ist und somit eine andere Priorisierung der Produkte vorgenommen werden muss. Außerdem mussten wir einige neue Parameter hinterlegen und aufgrund von Sortimentswechseln oder Neuprodukten bei Aldi gemeinsam mit foodforecast feinjustieren. Aber am Ende des Tages sind die Ergebnisse gut! Seit der Einführung der Künstlichen Intelligenz von foodforecast hat unser Personal wieder mehr Zeit, sich auf andere, wichtige Aufgaben zu konzentrieren. Die Automatisierung ist für uns eine echte Arbeitserleichterung! Foodforecast kümmert sich darum, dass die Verkaufszahlen von Aldi automatisch in die Prognosen der KI miteinfließen, und wir erhalten den Bestellvorschlag dann direkt in unser Warenwirtschaftssystem.

5. Was ist für Sie der größte Mehrwert der foodforecast-Technologie? 

Der größte Mehrwert für uns ist die Prozessautomatisierung und die damit verbundene Zeitersparnis für unser Personal. Was wir auch besonders schätzen, ist die automatische E-Mail zu den Retourenquoten, die wir jeden Abend erhalten. Dort sehen wir auf einen Blick, wo es Ausreißer gibt, sowohl bei den Produkten als auch in den Filialen.

6. Würden Sie foodforecast anderen Bäckereien zur Beplanung der LEH-Theken weiterempfehlen?

Ich würde foodforecast und die KI definitiv zur Beplanung der LEH-Theken weiterempfehlen. Wir sind sehr zufrieden mit dem Service, denn das Team ist stets bemüht unsere Wünsche schnell umzusetzen.

7. Wie haben sich Ihre Kennzahlen verbessert? Z.B. Um wieviel Prozent ist die Retoure in den Aldi Filialen gesunken?

Da wir erst seit einigen Monaten die KI bei der Belieferung der Aldi-Filialen einsetzen, können wir dazu noch nicht allzu viel sagen. Wir reduzieren die Retoure bei Aldi im Durchschnitt um ca. 5%, aber die Zahlen sind, wie gesagt, noch nicht sehr aussagekräftig. Auf jeden Fall sparen wir mit der Künstlichen Intelligenz Zeit und benötigen weniger Manpower. 

8. Wie ist das Feedback der Mitarbeiter:innen in Bezug auf die Software?

Anfangs herrschte etwas Skepsis gegenüber der Einführung einer Künstlichen Intelligenz. Wir konnten unseren Mitarbeiter:innen jedoch schnell zeigen, dass die KI meistens bessere Entscheidungen trifft, da sie mit einer großen Datenmenge arbeitet und so über mehr Informationen verfügt als der Mensch. Trotzdem kommunizieren wir auch, dass die Mitarbeiter:innen die KI-Prognose durchaus noch anpassen dürfen. Wenn das Personal z.B. weiß, dass eine Veranstaltung stattfindet, die die KI nicht kennt, müssen wir noch eingreifen. Für eine manuelle Änderung sollten die Mitarbeiter:innen aber gute Gründe haben. Darauf haben wir unsere Teamleiter:innen auch geschult. 

9. Haben Sie noch Verbesserungsvorschläge? Was würden Sie sich noch wünschen?

Aktuell bekommen wir den letzten Verkaufszeitpunkt von Aldi noch nicht. Dadurch weiß die KI auch nicht, ob der Artikel morgens um acht Uhr oder kurz vor Ladenschluss ausverkauft ist. Das führt leider noch zu Ungenauigkeiten in den Prognosen. Sobald wir von Aldi die Live-Daten bekommen, sollte das aber kein Problem mehr sein.

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