Der Unterschied zwischen der Prognose für Verkaufs- und Bestellartikel liegt in der Art und Weise, wie die Daten erfasst und verarbeitet werden. Grundsätzlich können wir Prognosen sowohl auf Verkaufs- als auch auf Bestellartikelebene erstellen, jedoch unterscheiden sich die zugrunde liegenden Prozesse und die Art der Nutzung je nach Artikeltyp. Hierfür bieten wir zwei spezifische Produkte an: die „KI-basierte Bestelloptimierung“ für Bestellartikel und den „KI-basierten Produktionsplan“ für Verkaufsartikel.
Prognose für Bestellartikel („KI-basierte Bestelloptimierung“):
Die Prognosen auf Bestellartikelebene basieren auf den tatsächlichen Verkaufsmengen aller zugehörigen Verkaufsartikel. Diese Art der Prognose erfordert ein präzises Mapping zwischen den Verkaufs- und Bestellartikeln, um sicherzustellen, dass die richtigen Mengen der Bestellartikel geordert werden. Ein Beispiel hierfür sind Teiglinge wie Schnittbrötchen. Diese Teiglinge werden nicht nur als einfache Schnittbrötchen verkauft, sondern auch weiterverarbeitet zu anderen Produkten wie Käse- oder Mohnbrötchen oder sogar Snacks. Ohne das Mapping zwischen den Verkaufs- und Bestellartikeln würden bei der Prognose nur die Verkaufszahlen der Schnittbrötchen berücksichtigt, was zu einer zu geringen Liefermenge an Teiglingen führen würde.
Durch das Mapping wird sichergestellt, dass die gesamte Verkaufsmenge der verschiedenen Artikel, die aus den Teiglingen entstehen, in die Bestellprognose einfließt. Dadurch erhalten Sie eine exakte Berechnung der benötigten Rohstoffe, was wiederum Lagerengpässe vermeidet und die Effizienz steigert.
Prognose für Verkaufsartikel („KI-basierter Produktionsplan“):
Für Verkaufsartikel wird eine separate Prognose erstellt, die direkt auf den Verkaufsdaten des jeweiligen Endprodukts basiert. Hier geht es darum, vorherzusagen, wie viele Einheiten eines bestimmten Produkts in der Zukunft verkauft werden, basierend auf historischen Verkaufsdaten, saisonalen Trends und anderen Einflussfaktoren. Diese Prognose ist besonders wichtig für die Planung der Produktion und Lagerbestände, damit Sie immer genügend Ware verfügbar haben, um die Nachfrage zu decken.
Der Hauptunterschied besteht also darin, dass die Prognose für Bestellartikel die Verkaufszahlen mehrerer Verkaufsartikel berücksichtigt, um die nötige Bestellmenge genau zu ermitteln, während die Prognose für Verkaufsartikel sich auf die Endprodukte konzentriert, die direkt an den Kunden verkauft werden. Beide Ansätze ergänzen sich und helfen dabei, eine effiziente Warenplanung sicherzustellen, sodass Engpässe und Überproduktionen vermieden werden.
Rückruf anfordern
Gerne rufen wir Sie zeitnah zurück, um mit Ihnen persönlich zu sprechen