Wir hatten die Gelegenheit, Herrn Dr. Christian Temath, dem Geschäftsführer von KI.NRW, ein paar Fragen zu stellen und spannende Einblicke in die Welt der Künstlichen Intelligenz in Nordrhein-Westfalen zu gewinnen. 🤖✨
Im Interview erfahrt ihr mehr über
💪 das Unternehmen KI.NRW und was den Geschäftsführer in seiner Arbeit zum Thema KI täglich motiviert.
🚀 NRW als KI-Vorreiter in Deutschland.
💡 den Wandel der KI-Wahrnehmung
📈 wie KI.NRW die Entwicklungen in der Region vorantreibt.
Vielen Dank an Herrn Themat für das interessante Interview! 😊
📖 Hier geht’s zum kompletten Interview 👇
Zunächst einmal wollen wir KI.NRW besser kennenlernen: Wann und warum wurde die Initiative ins Leben gerufen? Und was genau macht Ihr eigentlich?
Wir sind Ende 2018 mit der Kompetenzplattform KI.NRW gestartet. Die Gründung geht auf einen gemeinsamen Beschluss des Wissenschafts- und Wirtschaftsministeriums von NRW zurück. Die Minister*innen waren sich schon damals sicher, dass Künstliche Intelligenz ein wichtiger Bestandteil unserer Lebens- und Arbeitswelt werden würde. Deshalb wollte die Landesregierung, dass Nordrhein-Westfalen zentral wichtige KI-Themen voranbringt und dabei den Menschen in den Mittelpunkt einer vertrauenswürdigen KI stellt. Als KI.NRW unterstützen wir im Wesentlichen den Transfer von KI-Anwendungen aus der Spitzenforschung in die praktische Anwendung und informieren auf Veranstaltungen oder in konkreten Workshopformaten darüber, wie Unternehmen von Künstlicher Intelligenz profitieren können. Insbesondere KMU und Start-ups in Nordrhein-Westfalen begleiten wir bei ihrer KI-Reise. Gleichzeitig wollen wir das KI-Ökosystem in Nordrhein-Westfalen, bestehend aus Universitäten, Hochschulen und Forschungseinrichtungen auf der einen Seite und innovativen Unternehmen unterschiedlichster Branchen auf der anderen Seite, zusammenbringen. Wir wollen die Akteure vernetzen und stärken, um dadurch auch eine Sichtbarkeit über die Grenze von NRW hinaus sicherzustellen. Neben dem Transfergedanken ist unser Ziel mit KI.NRW, eine Leitregion für berufliche Qualifizierung in KI aufzubauen und Impulse im gesellschaftlichen Dialog zu setzen. Gefördert werden wir vom Land NRW und sind angesiedelt am Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS in Sankt Augustin bei Bonn, einem der größten Forschungsinstitute für angewandte Künstliche Intelligenz in Europa.
Und nun auch zu Dir: Wie kam es dazu, dass Du Geschäftsführer von KI.NRW geworden bist?
Als promovierter Wirtschaftsinformatiker beschäftige ich mich schon seit meinem Studium intensiv damit, wie Computer bzw. wie Daten unser alltägliches Leben unterstützen können und verfüge über langjährige Erfahrung in der Managementberatung und der praktischen Anwendung von KI-Technologien. Während meiner letzten Tätigkeit bei einem internationalen E-Commerce-Unternehmen in Köln habe ich diverse Teams von Data-Scientists geleitet. Wir haben uns beispielsweise mit der Frage befasst, wie sich die Preise von Hotelübernachtungen in Reisedestinationen vorhersagen lassen, damit sich die Firmen in ihren Budget-Planungen darauf einstellen können. Außerdem haben wir Empfehlungsalgorithmen entworfen, um den Kund*innen basierend auf ihren Präferenzen bessere und idealerweise günstigere Hotels vorschlagen zu können. Das fand ich alles sehr spannend und wollte mehr in diese Richtung gehen. So kam ich 2020 mit Fraunhofer in Berührung. In meiner jetzigen Position als Geschäftsführer von KI.NRW bin ich mit KI-Anwendungen in aller Breite und Tiefe befasst. Überdies nutze ich auch privat KI-Tools gerne und häufig, um mich in meinem alltäglichen Leben zu unterstützen, sei es bei der Urlaubsplanung, dem Sortieren von Bildern oder einfach durch die Nutzung von Spracherkennung.
Wieso ist Dir das Thema KI wichtig und was motiviert Dich daran?
KI ist da, um zu bleiben. Das sehe ich nicht zuletzt daran, wie spielerisch meine fünfjährige Tochter seit Jahren Spracherkennung nutzt, um sich von Siri & Co. ihre Lieblingslieder suchen und vorspielen zu lassen. Inzwischen nutzen wir Generative KI zum Bildererstellen. Für mich zeigt sich, dass das Thema Künstliche Intelligenz uns alle angeht, jedoch ist noch viel Aufklärungsarbeit nötig. Vor allem bin ich fest davon überzeugt, dass KI da ist, um zu helfen. Sie bietet die Chance, die großen Herausforderungen unserer Zeit zu lösen – sei es die nachhaltige Transformation der Wirtschaft, die Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit oder die Bewältigung des Fachkräftemangels, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Zum Thema Nachhaltigkeit führe ich immer gerne ein Beispiel aus dem Gebäude-Energiemanagement an: So lassen sich mit KI-optimierten Lüftungs- und Heizungseinstellungen bis zu 20 Prozent Energie einsparen. Ähnliche Unterstützung hin zu mehr Nachhaltigkeit leistet Künstliche Intelligenz beim Ressourcenverbrauch oder bei der Produktion von Lebensmitteln – hier ist Foodforecast eine tolle Beispielanwendung. Solche und andere KI-Produkte, Forschungseinrichtungen und anbietende Unternehmen, die in ihrer Vielfalt und Vielzahl das starke KI-Ökosystem in NRW bilden, motivieren mich für meine Arbeit jeden Tag aufs Neue.
Richten wir jetzt einmal den Blick auf die Region: Was ist das Besondere an NRW? Gibt es hier „unfaire“ Vorteile gegenüber anderen Bundesländern?
Nordrhein-Westfalen ist das wirtschaftlich stärkste Land in Deutschland und eine der wichtigsten Wirtschaftsregionen in Europa. Wir haben hier viele große Unternehmen, Mittelständler sowie eine lebendige Start-up-Szene – sogar mit einem Einhorn, dem Übersetzungsspezialisten DeepL – und viele „Hidden Champions“ in unterschiedlichsten Branchen. Diese setzen KI bereits aktiv ein. Darüber hinaus verfügen wir über eine exzellente Forschungslandschaft mit über 70 Universitäten, Hochschulen und Forschungseinrichtungen, die eng mit Start-ups und Unternehmen zusammenarbeiten. Beispielsweise wird derzeit in NRW mit dem Projekt OpenGPT-X unter Federführung von Fraunhofer IAIS und IIS ein großes Sprachmodell mit einem Fokus auf europäische Sprachen entwickelt, das als Open Source zur Verfügung gestellt werden wird. Besonders viel passiert gerade außerdem im Rheinischen Revier z. B. durch die Investition von Microsoft in KI-Rechenzentren. Und dann gibt es noch eine weitere Besonderheit: die von der Landesregierung geförderte Flagship-Initiative, für die wir als KI.NRW die Schirmherrschaft übernehmen. Bei den Flagships handelt es sich um KI-Pioniervorhaben aus unterschiedlichen Branchen wie Handel, Produktion, Handwerk und Gesundheit. In deren Rahmen arbeiten Expert*innen aus Forschung und Praxis an Lösungen für gesellschaftlich relevante Fragestellungen zusammen und setzen sie um. Ein Beispiel ist das Flagship KIDiHa: Die Abkürzung steht für KI und Digital Offensive HANDwerk.NRW: Den Projektpartnern geht es darum, praxisnahe, maßgeschneiderte KI-Lösungen und Digitalisierungsansätze für Betriebe unterschiedlicher Größenordnung zu entwickeln und zu integrieren. Denn das Potenzial von KI im Handwerk reicht von der optimierten Ressourcen- und Energienutzung, über die Automatisierung administrativer Prozesse bis hin zur schnellen und individuellen Abwicklung von Kreations- und Fertigungsaufträgen. Das Ziel ist es, den Handwerker*innen mithilfe von KI mehr Zeit für ihre eigentliche handwerkliche Tätigkeit zu verschaffen.
Gibt es Pläne, die Ergebnisse und Erkenntnisse von KI.NRW über die Region hinaus zu teilen oder zu skalieren?
Unser großes Ziel ist es, zu zeigen „NRW kann KI“. Auch wollen wir der nordrhein-westfälischen KI-Expertise über die Grenzen von NRW hinaus Sichtbarkeit verschaffen. Dafür gibt unsere digitale KI.Landkarte mit aktuell rund 1300 Einträgen, auf der das KI-Ökosystem von NRW abgebildet ist – mit u. a. Forschungsprojekten, KI-Anwendern, KI-Anbietern und Qualifizierungsangeboten. Zusätzlich gibt es unsere Publikationen, die das Thema KI aus unterschiedlichen Flughöhen und zu verschiedenen Schwerpunkten behandeln. Unsere konkreten Angebote fokussieren wir auf Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen, um im hiesigen Wirtschaftsraum die KI-Reise der hier ansässigen KMU und Start-ups zu unterstützen und zu begleiten.
Welcher Wandel konnte im Lauf der Jahre vernommen werden? Unterscheidet sich der heutige Berufsalltag zum Beginn und wenn ja, inwiefern?
Früher gab es KI nur als „Spitzensport“ – also sehr individuelle und spezifische Anwendungen, mit denen nur wenige in ihren Unternehmen in Berührung gekommen sind. Mit ChatGPT ist Künstliche Intelligenz dann beim Großteil der Bevölkerung als „Breitensport“ angekommen. Die KI schreibt nun Texte, chattet mit uns, bereitet Präsentationen vor, erstellt Live-Übersetzungen und generiert Bilder oder Grafiken. Was sich im Vergleich zu früher nicht verändert hat, ist, dass es weiterhin wichtig ist, genau zu schauen, wo KI im eigenen Unternehmen helfen kann. Sind solche Anwendungsfälle identifiziert, dann geht es in die konkrete Umsetzung.
Wo wird KI in NRW und Deutschland am meisten eingesetzt?
KI kommt als Querschnittstechnologie sowohl in der Automobilbranche, im Maschinenbau als auch im Dienstleistungsbereich zum Einsatz, um nur einige Branchen zu nennen. Allein in NRW gibt es sehr viele Use Cases, die zeigen, wie KI entlang der Wertschöpfungskette verschiedener Branchen helfen kann, Prozesse besser zu machen oder Energie und Ressourcen zu sparen, ob in der Lebensmittelproduktion oder Touren- und Auftragsplanung. Laut einer Umfrage des ifo Instituts aus diesem Jahr setzen heute allerdings erst 27 Prozent der deutschen Unternehmen Künstliche Intelligenz ein. Das muss deutlich mehr werden, insbesondere KMU sind noch sehr zögerlich. Aktuell haben wir in Europa noch die Chance, im Bereich KI mitzuspielen. Wenn wir aber einen Blick auf die Investitionen von Ländern wie den USA, China oder Saudi-Arabien werfen, dann ist klar, dass wir handeln müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Daher ist es wichtig, die Unternehmen und ihre Mitarbeitenden über das Thema Künstliche Intelligenz und sein enormes Potenzial zu informieren, um jetzt durchzustarten.
Gutes Stichwort: Welche Unterstützung bietet KI.NRW für Start-ups und Gründerinnen und Gründer, die sich mit KI beschäftigen?
Wir begleiten Unternehmen mit verschiedenen Angeboten beim Start ihrer KI-Reise. Diese sind kostenfrei und können über unsere Website ki.nrw gebucht werden. Dazu zählen beispielsweise Erstberatungen wie unsere „KI.Sprechstunde“, aber auch der „KI.Kick-off“. In diesem Einführungsvortrag berichten wir in 90 Minuten, was Künstliche Intelligenz ausmacht. Wir gehen darauf ein, was sie kann, wo Grenzen liegen und welche Anwendungsfälle es geben kann. In unserem Format „AI.Shadowing“ gehen unsere Expert*innen direkt in die Unternehmen und beobachten Prozesse und Abläufe, um dann KI-Potenziale zu identifizieren, zu bewerten und nutzbar zu machen. Und in Workshopformaten wie dem „AI Design Sprint™“ erarbeiten wir gemeinsam mit den Mitarbeitenden eines Unternehmens ein konkretes Konzept für einen KI-Anwendungsfall. Hier empfehlen wir zuallererst, klein, einfach und messbar zu starten. Man sollte mit einem konkreten Prozess anfangen, einem, den man sehr gut verstanden hat. Ich kann Start-ups und Gründende also nur dazu motivieren, den Mut zu haben, sich mit dem Thema KI zu beschäftigen. Wir unterstützen gerne. Was neben einem stimmigen, soliden Konzept genauso zählt, ist, KI als Teamsport zu begreifen, bei dem alle Mitarbeitenden mitgenommen werden. Dann stehen die Chancen ausgezeichnet, dass der Einsatz von Künstlicher Intelligenz erfolgreich wird.
Gibt es im Allgemeinen Hürden? Wenn ja, welche sind das genau?
Vielen Unternehmen fehlt ein grundsätzliches Wissen zu KI. An dieser Stelle müssen wir viel auf- und erklären, zum Beispiel, wo die Chancen und die Gefahren liegen. Ein häufig genanntes Stichwort ist die Vertrauenswürdigkeit und Sicherheit von KI-Anwendungen. Hier gibt es noch ein gewisses Maß an Mystifizierung und Unsicherheit. An dieser Stelle setzen wir mit Aufklärungs- und Qualifizierungsangeboten an. Eine andere Hürde kann eine fehlende oder schlechte Datenbasis sein, die für KI-Anwendungen essenziell ist. Denn eine KI ist immer nur so gut wie die Datensätze, mit denen sie trainiert wird. Daher muss die Qualität der verfügbaren Daten für jedes Unternehmen am Anfang einer KI-Reise stehen.
Wie hat sich die Wahrnehmung von KI über die Jahre verändert?
Mit der Veröffentlichung des großen KI-Sprachmodells ChatGPT ist Künstliche Intelligenz in der Mitte der Gesellschaft angekommen, da es für alle Menschen leicht zugänglich und für individuelle Anfragen nutzbar ist. Seit Ende 2022 dürften neben der breiteren Öffentlichkeit auch die Wirtschaft und Politik erkannt haben, welche große Relevanz das Thema besitzt und sie daran nicht mehr vorbeikommen. Mit der großen Bekanntheit von KI kamen aber auch viele unterschiedliche Wahrnehmungen ins Spiel, die deutlich über die Realität hinausgehen. Hierzu zählt beispielsweise die Annahme, dass KI alle unsere Probleme löst oder – im Gegenteil –sie droht, die Menschheit auszulöschen. Diese Themen werden in unserer schnelllebigen Mediengesellschaft nicht mehr in ausreichendem Maße differenziert und kritisch hinterfragt. Nichtsdestotrotz setzen vor allem große Unternehmen KI bereits ein oder entwickeln sie selbst. Bei KMUs muss aber noch mehr passieren. Ich greife hier eine Bitkom-Studie aus dem letzten Jahr auf, aus der hervorgeht, dass gut zwei Drittel von rund 600 befragten Unternehmen in Deutschland KI für die wichtigste Zukunftstechnologie halten.
KI wird aktuell als (Existenz-)Bedrohung gesehen. Wie empfindest Du die Diskussion?
Ich kann nachvollziehen, dass sich die Menschen Gedanken über gewisse Aspekte von KI machen. Jedoch ist es wichtig, dass wir die Diskussion versachlichen und die Menschen mit Informationen abholen. Stand heute gibt es keine Künstliche Intelligenz, die die Welt untergehen lässt, oder die eine KI, die alle Menschen arbeitslos machen wird. Gleichzeitig hat KI das Potenzial, viele Berufe signifikant zu verändern und auch weitere Herausforderungen für die Gesellschaft zu bringen. Diese Entwicklungen sollten wir als Menschen aktiv mitgestalten. Und das tun wir bereits, unter anderem mit der Zertifizierung von KI, die wir im Rahmen des KI.NRW-Flagship-Projekts ZERTIFIZIERTE KI erarbeitet haben. Die Zertifizierung stellt sicher, dass KI-Systeme vertrauenswürdig sind und verlässlich funktionieren. Auch mit dem europäischen AI Act wird ein Rahmen gesetzt, der KI-Anwendungen europaweit einheitlich reguliert und damit Vertrauen schaffen kann. Für mich muss der Mensch immer derjenige bleiben, der letztlich die Entscheidung trifft. KI-Systeme sind Werkzeuge, die uns Menschen sinnvoll unterstützen können und sollen – das ist mir nochmal wichtig zu betonen.
Um abschließend einen Ausblick in die Zukunft zu geben: Wo geht der Weg hin? Wie wird sich Deiner Meinung nach KI weiterentwickeln?
Die Entwicklungen verlaufen sehr rasant, sodass eine Prognose schwierig ist. Was sich aber abzeichnet, ist, dass Generative-KI-Anwendungen für viele Arbeits- und Lebensbereiche zur Verfügung stehen werden, um uns zu assistieren. Wir werden immer mehr Multimodalität erleben und sehen, dass nicht nur Bilder und Videos erzeugt werden können, sondern beispielsweise auch CAD-Zeichnungen oder Proteinfaltung im Bereich der Bioforschung prognostiziert werden können. Wir werden erleben, dass es sehr bald eine Vielzahl von KI-Agenten geben wird, die für uns Aufgaben übernehmen, um uns zu entlasten. Hier wird es dann darauf ankommen, dass der Mensch als Dirigent im Mittelpunkt dieser Vielzahl von vertrauenswürdigen KI-Agenten steht. Alles in allem freue ich mich sehr darauf, zu sehen, was hier noch alles möglich ist.
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